Noch 9 Tage bis zu Medea – Reflections

Und wir gönnen uns heute einen Blick hinter die Kulissen: eine Aufführung von „Medea – Reflections“ wird von drei Techniker*innen betreut, die die Show „fahren“.

Die über 70 Leuchten (zum großen Teil als bewegtes Licht), die die Bühne in atmosphärisches Licht hüllen, werden mit einer proferssioneller Konsole (altmodisch: Stellwerk) gesteuert. Die Vorstellung ist vorprogrammiert und umfasst mehr als 300 „Cues“, die exakt getimed werden müssen. Darüber hinaus müssen Nebelmaschinen und Spezialeffekte synchronisiert werden. Marco und Thorben, die für die Lichtregie verantwortlich sind, sind in vielen Proben „Teil des Stückes“ und tragen einen großen Teil dazu bei, dass das Stück gut rüberkommt. „Ein falscher Klick – und die Stimmung ist hin“ kennt Marc, der seit 2018 die Lichtregie übernimmt, die Herausforderungen. „Bei Medea-Reflections arbeiten wir zudem viel mit Spots, so dass unsere Darsteller*innen auch genau wissen müssen, an genau (!) welcher Stelle sie wann zu sein haben“, resümiert Regisseur Tom die Herausforderungen, die das Licht-Design auch an das gesamte Ensemble stellt. „Licht gehört zu den Bereichen im Theater, die man als einzelnes meist gar nicht wahrnimmt“, weiß Thorben, der als angehender Veranstaltungstechniker auch neu im Technik-Team der Jugendkirche ist. „Nur dann, wenn man etwas falsch macht, sieht man es“.

„Lampenfieber“ hat das Licht-Team genauso wie alle Schauspieler*innen, denn jeder weiß, dass er integraler Teil der Aufführung ist. Dazu noch einnaml Marco: „Es ist immer herausfordernd – und das ist es, was so viel Spaß macht“!

Fakten:
Über 80 Leuchten in 4 DMX Universen
Über 2.000 m Kabel
Acht Spezial-Effekt Geräte
Über 300 Cues