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Schon über 1.000 Reservierungen!

Was für ein Zuspruch von euch: Wir haben die 1.000er-Marke der Sitzplatzreservierungen erreicht! Wir sind überwältigt von eurem Zuspruch und Interesse und natürlich selbst total aufgeregt – denn in weniger als zwei Wochen geht es los!

Auch dieses Mal haben wir ein paar Überraschungen für euch, die über die Aufführungen hinausgehen:

Ausstellung „Klimawandel und Fluchtursachen“
Parallel zu den Aufführungen zeigen wir die Caritas-Ausstellung in der Jugendkirche TABGHA. Diese reiht sich thematisch in das Themenjahr „Geschafft“ der Jugendkirche TABGHA ein und hat natürlich einen direkten Bezug zu unserem Stück.

Gedenkkapelle
In der Kerzenkapelle der Kirche gibt es einen Gedenkraum für die Opfer des 14.04.1912 – sowie für alle weiteren Opfer menschengemachter Katastrophen.

Titanic-Board-Bistro
Das Kirchencafé verwandelt sich in das Titanic-Board-Bistro, und wir freuen uns, euch dort „Titanic-Vanilla-Icecream“ anbieten zu können 😉 Natürlich haben wir auch noch weitere Snacks und Getränke vor Ort!

Programmheft
Auf 32 Seiten bekommst du Informationen zu dem Stück und Impulse zum Nachdenken in einem wunderschönen, vierfarbigen Programmheft! Das Programmheft ist für jede:n Besucher:in kostenfrei!

Es lohnt sich also, schon etwas früher da zu sein und die Angebote rund um die Aufführungen zu nutzen.

Du hast noch keine Reservierung? Dann wird es jetzt Zeit! Für die folgenden Termine können wir dir noch Plätze anbieten (Stand: 21.10., den aktuellen Stand findest du auch hier):

02. November 2024 – 19 Uhr (nur noch Warteliste)
08. November 2024 – 19 Uhr (weniger als 40 Karten)
09. November 2024 – 17 Uhr (nur noch Restkarten)
15. November 2024 – 19 Uhr (weniger als 10 Karten)
16. November 2024 – 17 Uhr (weniger als 10 Karten)
22. November 2024 – 19 Uhr (weniger als 40 Karten)
23. November 2024 – 19 Uhr (nur Restkarten)

Also, sofern du noch nicht an Bord bist: jetzt reservieren unter 
karten@kjg-theater.de
oder telefonisch unter 
(0208) 30.67.58.67

Vorfreude und Spiellust sprudeln!

Fragen an Tom Brill (Regie & Produktion)

Die Proben gehen in die letzte Phase. Wie ist die Stimmung an Bord von „Everybody Knows Titanic“?

Ich würde sagen: überschäumend. Vorfreude und Spiellust sprudeln im Moment. Endlich konnten wir das erste Mal auf unserer Bühne spielen. Das ist zwar immer auch herausfordernd, aber es fühlt sich richtig großartig an, wenn dann alles zusammenkommt.

Du sprichst die Herausforderungen an. Was ist denn im Moment die größte?

Das Stück hat ein wahnsinniges Tempo. Jeder Handgriff muss sitzen, jeder Schritt präzise sein. Man kann es sich in diesem Stück überhaupt nicht leisten, sich mal in Ruhe hinzusetzen und zu warten. Es passiert ständig etwas auf der Bühne – das erfordert 200% Konzentration, die ganze Zeit.

Was macht das Stück so schnell?

Wir erzählen die Geschichte in „Shorts“ – also wirklich kurzen Szenen, die schnell hintereinander ablaufen. Auch für die Zuschauer:innen gibt es kaum eine Möglichkeit, lange über das Gesehene nachzudenken. Eine Szene folgt der nächsten, Mini-Geschichte auf Mini-Geschichte. Gerade hat man sich gesetzt, und schon wird man wieder durch das Geschehen mitgerissen.

Beleuchtung spielt bei euren Stücken immer eine große Rolle. Wie sieht es bei Titanic aus?

Wir haben noch nie so viele Lichtszenen in einem Stück gehabt wie bei diesem. Es sind weit über 300 Cues („Stichwörter“), die neue Lichtszenen auslösen. Die Technik-Regie ist hier mindestens genauso gefordert wie die Schauspieler:innen.

Das klingt ja schon aufregend. Warum habt ihr das Stück eigentlich „Everybody Knows Titanic“ genannt?

Zum einen: Jede:r kennt die Geschichte. Von der „Titanic“ haben fast alle schon mal gehört. Alle wissen, dass das Schiff auf seiner Jungfernfahrt nach New York mit einem Eisberg kollidierte und gesunken ist – mit über 1.500 Opfern. Zum anderen: Wir spielen Titanic als Parabel. Leonard Cohens Evergreen „Everybody Knows“ ist unser Titelsong, der sich wie ein roter Faden durch das Stück zieht. Es geht darum, dass alle die Missstände kennen, aber niemand etwas dagegen unternimmt. Für uns ist „Everybody Knows Titanic“ eine Parabel auf die menschengemachte Katastrophe, allen voran den Klimawandel.

Ihr betont auch, nicht historisch zu spielen. Warum habt ihr euch dagegen entschieden?

Es gibt bereits wunderbare Dokumentationen über die Katastrophe, die die historischen Ereignisse präzise und einfühlsam darstellen. Allen voran der Film „A Night to Remember“ von 1959. Es gäbe da nicht viel Neues zu erzählen, und wir wären ständig mit dem Problem konfrontiert gewesen (wie viele andere Produzent:innen des Titanic-Stoffs), den historischen Figuren „Unrecht“ zu tun, indem wir sie der Dramatik zuliebe auf bestimmte Weise handeln lassen. Nehmen wir als Beispiel den Cameron-Film: Einige historische Personen wurden dort der Handlung und Dramatik zuliebe bösartiger dargestellt, als sie es historisch waren. Das wird den Opfern nicht gerecht. Uns fasziniert vielmehr das Ikonographische der Katastrophe, also das, was sie uns heute noch erzählen und woran sie uns ermahnen kann. Und hier wird es dann spannend.

In der Ensemble-Liste gibt es die Rolle des „Eisbergs“. Welche Bedeutung hat er?

Die Titanic und der Eisberg sind untrennbar miteinander verbunden. Keine Titanic-Erzählung funktioniert ohne den Eisberg. Und dass vor dem Eis eindringlich gewarnt wurde, die Warnungen aber nicht ernst genug genommen wurden, ist ein wesentlicher Teil der Katastrophe. Es hat Spaß gemacht, den Eisberg auf der Bühne zu personifizieren, und er ist eine der spannendsten Figuren im Stück – weil er mitspielt, ohne dass die anderen wirklich mit ihm spielen.

Worauf seid ihr am meisten stolz?

Also, ich bin vor allem stolz auf das Ensemble. Dieses Stück ist wirklich kompliziert. Es muss am Ende einfach und leicht aussehen, aber der Weg dahin ist unfassbar hart. Fast alle spielen zwei Figuren – in der Regel Erste- und Dritte-Klasse-Passagiere – und gleichzeitig müssen in den Übergängen die Szenenumbauten stattfinden. Und zwar nicht im „Black“, sondern sichtbar, also choreografiert. Ich glaube, schauspielerisch ist es unser härtestes Stück. Es zeigt die Reife des Ensembles, dass sie es so gut meistern.

Sich davon überzeugen kann man ab dem 02.11.:

2.  November 2024 - 19 Uhr (nur noch Warteliste)
8.  November 2024 - 19 Uhr (< 40 Karten)
9.  November 2024 - 17 Uhr (< 10 Karten)
15.  November 2024 - 19 Uhr (< 10 Karten)
16.  November 2024 - 17 Uhr (< 30 Karten)
22.  November 2024 - 19 Uhr (< 50 Karten)
23.  November 2024 - 19 Uhr (< 20 Karten)
(Kartenstand 09.10.24)

Karten unter
karten@kjg-theater.de
oder telefonisch unter
(0208) 30.67.58.67

(Fotos: Uwe Freier)

Fundstück 401/07

401 war die Baunummer der Titanic. Wir haben für euch einige Fundstücke herausgesucht, von welchen Vorlagen unsere (nicht historischen) Figuren beeinflusst worden sind.

Die Geschichte des Bäckers Charles Joughin ist eine der bemerkenswertesten Überlebensgeschichten des Titanic-Unglücks. Joughin trank während des Untergangs eine erhebliche Menge Alkohol, insbesondere Whiskey. Dies ist ein wichtiger Teil seiner Geschichte, da es möglicherweise dazu beigetragen hat, dass er die Kälte des Wassers besser ertragen konnte. Alkohol erweitert zwar die Blutgefäße und kann so das Gefühl von Wärme erzeugen, aber es erhöht auch das Risiko von Unterkühlung. Joughin behauptete jedoch später, dass er sich durch den Alkohol “kaum kalt” gefühlt habe, als er ins Wasser sprang. Nachdem die Titanic gesunken war, trieb Joughin im eisigen Nordatlantik. Berichten zufolge hielt er sich über zwei Stunden im Wasser auf, was außergewöhnlich ist, da die meisten Menschen aufgrund der extrem niedrigen Wassertemperaturen innerhalb von Minuten starben. Joughin klammerte sich an ein umgekipptes Rettungsboot (Collapsible B) und konnte sich letztlich darauf ziehen. Joughin wurde schließlich von einem der Rettungsboote, das zur Rettung zurückkehrte, an Bord geholt. Er war einer der letzten Überlebenden, die aus dem Wasser gezogen wurden, und kam trotz der langen Zeit im Wasser mit relativ geringen Verletzungen davon.

Inspiriert von dieser Geschichte ist Iwan Pawlowitsch an Bord unserer Titanic. Im Angesichts des Untergangs sucht er nach kreativen Ideen und hofft auch, dass der viele Alkohol ihn „wärmt“.

Fundstück 401/06

401 war die Baunummer der Titanic. Wir haben für euch einige Fundstücke herausgesucht, von welchen Vorlagen unsere (nicht historischen) Figuren beeinflusst worden sind.

J. Bruce Ismay war Geschäftsführer der White Star Line. Er stieg in eines der letzten Rettungsboote ein, was ihm schwere Kritik einbrachte. Manche behaupteten, dass er als Verantwortlicher der White Star Line nicht hätte fliehen dürfen, sondern an Bord hätte bleiben sollen. Ismay verteidigte sich später, indem er erklärte, er habe nur einen Platz in einem fast leeren Boot eingenommen, nachdem niemand anders mehr einstieg.

In unserem Stück übernimmt Mel Jester diese Rolle, jedoch als Vorsitzende der Bank, die die Titanic finanzierte. Dies verweist auf eine weitere historische Tatsache: Die Titanic wurde von der Bank J.P. Morgan und deren International Mercantile Marine Company (IMM) finanziert. J.P. Morgan hatte durch die IMM direkten Einfluss auf die Finanzierung und den Bau der Titanic. Seine finanzielle Unterstützung und sein Interesse an der Expansion der Schifffahrtsindustrie waren entscheidend für das Projekt. Die IMM fungierte im Wesentlichen als der finanzielle Rücken der White Star Line und stellte die notwendigen Mittel für den Bau der Titanic bereit.

Fundstück 401/05

401 war die Baunummer der Titanic. Wir haben für euch einige Fundstücke herausgesucht, von welchen Vorlagen unsere (nicht historischen) Figuren beeinflusst worden sind.

Charlotte „Chacha“ Richmond ist natürlich frei erfunden – und klar, dass es 1912 keine Influencer:innen dieser Art gab. Aber an Bord waren viele namhafte und einflussreiche Menschen, deren Tod aufgrund ihrer Bekanntheit entsprechend hohe Wellen geschlagen hat. „Chacha“ steht für diese Gruppe von Passagier:innen auf der Titanic.

Tatsächlich inspiriert ist sie von Shirin David, die als schillernde Influencerin auch „DirTea“ Eistee vertreibt.

Charlotte „Chacha“ Richmond (Viki Becker) in Everybody Knows Titanic

Dein ist die Zeit

Immer wieder betonen wir, dass unser Stück NICHT historisch ist und alle Figuren frei erfunden sind. Und doch sind alle Figuren inspiriert von den Ereignissen des 14.04.1912. Uns ist das Gedenken an die Opfer wichtig. Und nicht nur an die besonderen Opfer der Titanic Katastrophe, sondern auch an alle Opfer menschengemachter Katastrophen.

Ab dem 01.11. verwandelt sich die Kerzenkapelle von St. Joseph in eine besondere Gedenkkapelle: Auf fünf großen Tafeln sind alle Passagiere und Crewmitglieder gelistet, inklusive Alter, Klasse und dem Hinweis ob die Person in der Nacht verstorben ist.

Wir laden euch ein, für diese Opfer zu beten. Aber auch für alle anderen, die Opfer von Katastrophen geworden sind. Herzliche Einladung, dort eine Kerze anzuzünden und ein wenig in Ruhe zu verweilen.

Dein ist die Zeit.

Fehlerkorrektur: Das Datum des Untergangs (14.04.) wurde korrigiert. In der Ursprungsfassung des Beitrags war es irrtümlich der 14.12.

Unser Theater steht wieder!

Endlich ist es wieder soweit: unser Theater ist aufgebaut. Die beeindruckende 16m breite Bühne, ausgeleuchtet mit über 60 Lampen steht! In zweieinhalb Tagen hat das Ensemble zusammen mit viel Unterstützung den Spielplatz für „Everbody Knows Titanic“ in der Jugendkirche TABGHA gebaut.

Doch bevor das Publikum die Tribüne füllen darf, stehen noch einige wichtige Proben an. Denn das erste Mal in den „echten“ Bedigungen zu spielen, erfordert meist einige Anpassungen und das Meistern zahlreicher Herausforderungen. Aber wir haben noch fünf Wochen bis zur Premiere, in denen wir dem Stück den letzten Schliff geben können.

Wenn du noch keine Karte reserviert hast, empfehlen wir dir schnell, deine Karten zu sichern. Wir freuen uns auf euch!

Und natürlich ein MEGA DANKESCHÖN an alle, die uns in den letzten Tagen unterstützt haben!

Fundstück 401/04

401 war die Baunummer der Titanic. Wir haben für euch einige Fundstücke herausgesucht, von welchen Vorlagen unsere (nicht historischen) Figuren beeinflusst worden sind.

Die Geschichte der „Addergoole 14“ gehört zu den traurigsten „Titanic“-Geschichten. 2023 wurde sie von Netflix in der bewegenden Dokumentation „Waking the Titanic“ verfilmt. Eine Frau namens Catherine McGowan, die bereits in die Vereinigten Staaten ausgewandert war und sich dort zur erfolgreichen Geschäftsfrau hochgearbeitet hatte, organisierte die Reise für 13 weitere Menschen aus dem irischen Ort Addergoole. Alle lebten in Armut und Elend. Unter ihnen war auch ihre Nichte Annie, die sie mit nach Amerika nehmen wollte. Mithilfe ihrer eigenen Erfolgsgeschichte überzeugte McGowan nach und nach die komplette Gruppe, ihr in die USA zu folgen.

In den drei Tagen an Bord erlebten die Reisenden einen für sie unglaublichen Luxus: Nach dem beengten Leben auf dem Land erfuhren sie erstmals elektrischen Strom. Auch der Zugang zu sanitären Anlagen war für die Reisegruppe etwas völlig Neues. In der Nacht des Unglücks wurde die Gruppe in der allgemeinen Panik getrennt. Bridget Delia McDermott erhielt einen der begehrten Plätze. Kurz vor der Abfahrt sprang sie jedoch wieder zurück auf das Schiff, weil sie ihren Hut vergessen hatte. Aus heutiger Sicht unglaublich – doch die Kopfbedeckung war damals ihr wertvollster Besitz, den sie nicht zurücklassen wollte. Nachdem sie ihren Hut gefunden hatte, gelang es ihr auf einem anderen Rettungsboot unterzukommen: Obwohl alle Boote bereits weg waren, ließ sie sich an einem Seil von der „Titanic“ herab und erwischte noch eines der Rettungsboote.

Von dieser Geschichte inspiriert sind unsere Figuren Aunt Eva Collins, Keira Griffin, Erin Doyle und Liam Carthy.

Bereits mehr als 750 Karten verkauft!

Ihr seid unglaublich! In den letzten sieben Wochen haben wir mehr als 750 Reservierungen für „Everybody Knows Titanic“ getätigt. Damit sind 3/4 der verfügbaren Karten schon weg. Und ihr könnt euch auf einen ganz besonderen Theaterabend freuen.

Du hast noch keine Karte? An den nachfolgenden Terminen haben wir noch gute Kapazitäten und auch zum Teil sehr gute Plätze noch verfügbar:

08. November, 19 Uhr – beste Plätze noch verfügbar
22. November, 19 Uhr – beste Plätze noch verfügbar

Und darüber hinaus spielen wir auch hier:
02. November, 19 Uhr – Warteliste
09. November, 17 Uhr – letzten Plätze noch verfügbar
15. November, 19 Uhr – letzten Plätze noch verfügbar
16. November, 17 Uhr – reserviert für Ehrenamtstag
23. November, 19 Uhr – letzten Plätze nich verfügbar

Fundstück 401/03

401 war die Baunummer der Titanic. Wir haben für euch einige Fundstücke herausgesucht, von welchen Vorlagen unsere (nicht historischen) Figuren beeinflusst worden sind.

Morgan Robertson veröffentlichte im Jahr 1898 einen kleinen Roman, der von einer großen, aber unglücklichen Liebe handelte. Wahrscheinlich hatte er nie im Sinn, ein Prophet zu werden. Aber genau das geschah: vierzehn Jahre später wurde sein Buch („Titan – eine Liebesgeschichte auf hoher See“) wieder aufgelegt, denn es war tatsächlich geschehen, was er in seinem Roman beschrieben hatte: der Untergang der Titanic. Beeindrucken waren die Parallelen: beide Schiffe fuhren im April, waren ähnlich groß und trafen bei der Passage auf einen Eisberg, der das Schiff zum Untergang brachte und hatten zu wenig Rettungsboote an Bord. Literarisch ist sein Buch nicht besonders anspruchsvoll, dass er jedoch als Seemann die Gefahren immer größer werdender Schiffe ohne Anpassung der Vorschriften vorhersah, ist beeindruckend.
Dadurch inspiriert findet Robert Morganson Einzug an Bord unseres Schiffes und versucht einen Verleger für sein Buch in New York zu finden.

Der Klappentext der 2012 Ausgabe:

Einst als Vorhersage des Untergangs der Titanic betrachtet, wurde diese Novelle 14 Jahre vor dem tragischen Ereignis von 1912 geschrieben. Nun, zum 100. Jahrestag des Untergangs der Titanic, können die verblüffenden Ähnlichkeiten in dieser neuen Ausgabe erneut betrachtet werden. John Rowland, ein in Ungnade gefallener ehemaliger Leutnant der Royal Navy, hat eine Anstellung als einfacher Decksmann auf dem größten jemals gesegelten Schiff, der Titan, angenommen. Eines Nachts, bei dichtem Nebel, stößt das Schiff gegen einen riesigen Eisberg und sinkt fast augenblicklich. Diese Novelle, geschrieben 14 Jahre vor dem Untergang der Titanic, wurde gleichermaßen als prophetisches Werk und als reiner Zufall gefeiert. Die Ähnlichkeiten sind sicherlich auffällig: Zwei unsinkbare Schiffe fahren in gefährlichen Bedingungen, befördern privilegierte Passagiere und haben zu wenige Rettungsboote an Bord.