Die Geschichte anders erzählen, nicht in die Hollywood-Falle tappen – das war der Anspruch, als sich die Dramaturgie an das Werk gemacht hat. Und trotzdem dabei den ersten Balladen und deren Entstehungsgeschichte treu bleiben. Kann das gelingen? Ihr werdet es im kommendne November beurteilen können, aber wir sind ganz zuversichtlich. Ende Januar ist der erste Akt fertig gestellt und damit die erste große Hürde genommen. Denn aus den Konzeptfiguren sind Stimmen geworden, die etwas zu erzählen haben. Und wenn diese anfangen zu reden, verlassen sie auch plötzlich mal das Konzept und so entsteht ein Text, der (zumindest uns) bis hierhin erstaunlich „leicht“ vorkommt. „Leicht“ im Sinne von spielerisch, überraschend und sich an vielen Stellen nicht zu ernst nehmend.
Noch gibt es dabei viele offene Fragen und lose Enden, die wir lösen müssen. Denn manch eine Motivation, die im Konzept logisch klingt, wirkt plötzlich unpassend und es müssen stets neue Lösungen gefunden werden. Und die größte Herausforderung bleibt: das Stück muss 31 interessante Spielfiguren bieten, ohne sich dabei zu verrennen. Ihr seht, es bleibt spannend aber unsere Begeisterung für die Story wächst zunehemend. Und am Ende sind wir tatsächlich (positiv) überrascht, wieviel uns die vermeintliche „Haudegen-Saga“ heute noch sagen kann. Denn ganz nebenbei haben wir eine utopische Welt für euch gebaut: das Hoodieverse! Doch dazu in den kommenden Monaten mehr.