Es könnte auch einfach sein. Aber statt „nur“ 20 Figuren zu erstellen, sind es bei uns 36. Alle brauchen ihre Aufmerksamkeit, alle ihre Motivationen und Handlungen – und die sollten auch nachvollziehbar sein.
Das Schreiben wird dadurch schwieriger. Immer wieder müssen Erzählstränge nei geknüpft werden, die Beziehungen überpüft und analysiert werden, wie sich die Figur – in der kurzen Zeit, die sie hat – entwickelt. All das hat uns etwas zurückgeworfen, denn das Schreiben ist dadurch komplexer geworden.
Aber es lohnt sich (denken wir). Das Stück bekommt durch die Vielzahl an Figuren etwas dynamisch Wimmeliges. Die Szenen sollen ineinander fließen und immer wieder schnell Perpsektiven wechseln.
Ein Licht am Ende des Tunnels ist da: die letzte Szene wartet noch darauf, ausformuliert zu werden. Dann haben wir eine Textversion, mit der es sich ab dem 09.03. in die Probenarbeit einsteigen lässt.