Alle Beiträge von kjgtheater

DANKESCHÖN!

500 Besucher haben „Die Geburt“ in der Konrad-Kapelle in acht Aufführungen gesehen.

Die Theatergruppe hat sich entschieden, alle Spenden der Organisation NETZ für das Projekt „Schulen für Bangladesch“ zukommen zu lassen. Wir bedanken uns für 1.000 €, die wir „unserer“ Schule zukommen lassen können, um den Kindern in Bangladesch eine Chance auf eine bessere Zukunft durch Bildung zu geben und sagen ein ganz großes DANKE an alle, die so fleißig gespendet haben.

Unser zehntes Jahr!

Dezember 2007 – 16 mutige Mädchen und Jungen im Alter zwischen 7 und 14 Jahren trauen sich mit „Die Engelbande“ auf die Bühne. Am Samstag, den 29.12. um 16 Uhr ist es soweit: für 1 € konnten die ersten Besucher das erste Theaterstück der „jungen Theatergruppe der KjG Liebfauen“, wie KjG Theater seinerzeit noch hieß, sehen. Ca. 120 Besucher haben wir seinerzeit in der Konradkapelle begrüßt. Noch heute sind zahlreiche „Gründungsschauspieler/innen“ bei uns im Cast.

Neun Jahre später ist nicht nur das Durchschnittsalter der Gruppe gewachsen. Mit über 30 aktiven Darsteller/innen gehört KjG Theater zu den größten kirchlichen Jugendgruppen im Bistum Essen. Über 60 Aufführung hat das Cast gestemmt, zahlreiche Gottesdienste mit gestaltet und hunderte von Stunden gemeinsam geprobt. Und wir sind natürlich noch lange nicht am Ende!

Mit „Die Geburt“ sind wir in diesem Jahr wieder an die Geburtsstätte von KjG Theater gegangen. Wer heute eine Aufführung sieht, kann diese mit den Anfängen kaum vergleichen. Obwohl schon damals der Anspruch hoch war, viel mit Licht und Ton gearbeitet worden ist.

In unserem zehnten Jahr wartet das Projekt „Die Odyssee“ auf uns. Es wird ein packendes Schauspiel, das alles, was KjG Theater ausmacht, zu bieten haben wird. Und am Ende des Jahres dürfen und wollen wir dann auch mal feiern. Denn zehn Jahre so zusammenzuhalten, zehn Jahre gemeinsam Theaterarbeit zu machen, das ist etwas, auf das alle vor, hinter und neben der Bühne unglaublich stolz sein dürfen.

Wir wünschen euch auf jeden Fall ein großartiges neues Jahr 2017 und fiebern unserem Jubiläum im Dezember jetzt schon entgegen …

Karten noch verfügbar!

Wer heute noch sponatn um 19 Uhr oder morgen um 15 Uhr unsere neuste Produktion „Die Geburt“ sehen möchte, kann direkt zur Tageskasse gehen. Für beide Aufführungen sind noch Karten erhältlich!

An diesem Wochenende spielt das andere Cast, die in vielen Aspekten dem Stück einen anderen Drive geben. Es lohnt sich in jedem Fall. Wir freuen uns auf gleich, in der Konradkapelle (Beerenstr. 58, Oberhausen).

Wie aus einer Kapelle ein Theater wurde

Unglaublich! Wer sich noch daran erinnert, wie wir das erste Mal in die Konrad-Kapelle gegangen sind. Seither hat sich so viel dort verändert: eine 56 qm große Spielfläche wurde eingerichtet, ein Vorhang, Theaterlicht mit Spezialeffeekten und eine Theaterbestuhlung für über 100 Besucherinnen und Besucher.

Wir freuen uns auf die „Jungfern-Aufführung“ am 10.12. mit euch allen!

Kartenvorverkauf „Die Geburt“

Der Kartenvorverkaf für „Die Geburt“ hat begonnen. Auch in der Kapelle gilt: je früher man bestellt, desto besser sind die Karten! Für Besucher/innen, die nicht so mobil sind und die ggf. die Kapelle nur schwer erreichen können, bieten wir einen Shuttle-Service vom Kloster zur Kapelle an. Weitere Informationen dazu bei unserem Kartenservice.

Jetzt  Karten sichern:
karten@kjg-theater.de oder
0208 – 63 58 44 38

Propst Patek verstorben – Änderung im Probeplan

Propst Hans-Thomas Patek ist nach kurzer schwerer Krankheit, aber dennoch für alle unrerwartet, am Morgen des 21. 10. gestorben. Der Propst war ein großer Fan unserer Theatergruppe und hat viele Stücke unserer Gruppe besucht.

Unser Mitgefühl gilt allen, denen der Popst persönlich, beruflich aber vor allen Dingen spirituell nah gestanden hat. Die Trauerfeier findet am Samstag, den 29.10., um 10 Uhr unter der Leitung von Bischof Franz-Josef in St. Clemens statt. Im Anschluss wird er auf dem Friedhof an der Wittestrasse beigesetzt.

Um all denjenigen, die dem Propst ein letzten Abschiedsgruß geben wollen, Gelegenheit dazu zu geben, wird die Probe am 29.10. auf 14 – 16 Uhr (Cast A) bzw. 16 – 18 Uhr (Cast B) verschoben. Den Probetag verschieben wir auf den 26.11 und zwar: Cast A von 10 – 14 Uhr und Cast B von 14 – 18 Uhr.

Im Gespräch über „Die Geburt“

Nach „Die Passion“ ist „Die Geburt“ das zweite Stück, das sich mit dem Leben und Wirken von Jesus auseinandersetzt. Wer an Jesus Geburt denkt, denkt an Weihnachten, die Krippe, Hirten, heilige Könige …

Und würde wahrscheinlich bei uns enttäuscht, denn „Die Geburt“ ist kein Krippenspiel 2.0. Als wir uns mit dem Thema auseinandergesetzt haben, haben wir schnell verstanden, dass die Teile der beiden Evanglien (Markus und Lukas), aus denen sich unser traditionelles Weihnachtsbild speist, literarische Fiktion sind. Markus und Lukas haben damit eine Ouvertüre zum Wirken von Jesus verfassen wollen und an Bilder und Erfahrungen der Menschen ihrer Zeit orientiert. Für uns mutet das heute alles ein wenig angestaubt an, zumal eine ganze Menge volkstümlicher Kitsch mit in die Geschichten verwoben wurde. Die eigentliche Message geht unter all dem anrührigen meist verloren.

Was ist denn die Message?

Gott ist Mensch geworden. Jesus ist Mensch gewesen. Und was bedeutet es Mensch zu sein? Man ist eben nicht ein allmächtiger Zauberer, sondern jemand, der durchaus auch Zweifel hat, der nicht immer sicher ist, ob der Weg, den er da geht, der richtige ist.

Aber ist das nicht theologisch hoch brisant?

Papst Benedikt hat gesagt, Jesus ist ein Mensch gewesen, der durch und durch von Gott erfüllt war. Es liegt also auf der Hand, dass er bis zu dem Beginn seines Wirken, irgendwie sich dahin entwickelt hat. Und diese – fiktive (!) – Entwicklung, wollen wir zeigen. Mit einem ganz klaren Ziel: die Menschlichkeit zu zeigen! Denn das Wunder ist nicht, dass hier ein Gott auf die Erde kam und drei Jahre lang wild gezaubert und gewundert hat, sondern, dass er durch einen Menschen hindurch gewirkt hat, dass er sich selbst in den Menschen hat fallen lassen. Dass zeigt auch, wozu wir Menschen in der Lage sind, wenn wir Gott vertrauen.

Ach du meine Güte, dass hört sich aber alles sehr theoretisch an …

Es ist ja nur der Hintergrund. Das Stück zeigt Jesus, wir nennen ihn Jeshua, in seiner Kindheit, Jugend und als junger Erwachsener. Literarisches Vorbild war für uns Eric-Emmanuell Schmitts „Evangelium nach Pilatus“. Dort sitzt im ersten Teil des Buches Jesus vor seiner Hinrichtung allein am Ölberg und blickt zurück. Diese Rückblenden, bis zu seiner Sendung, haben wir daramtisiert. Es sind viele kleine Szenen, die nicht den Anspruch haben, historisch korrekt zu sein, aber versuchen wollen zu zeigen, wie man dieses Wunder heute in Bilder packen kann, so dass es nachvollziehbar ist.

Der Spielort ist dieses Mal nicht der Gemeindesaal, sondern die Konrad-Kapelle.

Unser aller erstes Stück, die Engelbande, haben wir hier gespielt. Es ist so zu sagen der „Geburtsort“ von KjG Theater. Aber viel wichtiger ist uns, dass die Kapelle für vieles steht: sie ist unscheinbar am Rande der Stadt gelegen. Vielleicht da, wo heute eine „Krippe“ gewesen wäre. Damit wird doch schon verdeutlicht, was diesen Menschen später auszeichnet: dass er an die Ränder der Gesellschaft geht, zu denjenigen, die sonst ausgegrenzt sind. Außerdem können wir hier uns anders austoben. Wir können unser Theater über einen Monat stehen lassen und jedes Wochenende spielen. Das geht ja normalerweise im Gemeindesaal nicht.

Für wen ist das Stück was?

Für alle, die sich mehr oder weniger für die Hintergründe dieser Geschichte interessieren und vor allen Dingen für alle, die einmal eine andere Perskektive auf die Geschichte werfen wollen, die uns Jahr für Jahr so unglaublich berührt, ohne dass wir wissen, warum.

Es gibt dieses Mal zwei Casts?

Ja. Hintergrund ist, dass die Bühne der Kapelle doch sehr klein ist. Wir wollen nicht mit mehr als 15 Darstellern spielen. 30 haben sich für dieses Projekt angemeldet, so dass wir zwei Casts gebildet haben. Da das Stück mit einer Stunde zu den ganz kurzen von uns gehört, sollte das auch gut in der noch bevorstehenden Zeit umzusetzen sein.

Wir haben noch viel mehr Fragen, aber ich denke, die werden wir ein anderes Mal stellen. Eine Frage haben wir aber noch: ab wann kann man sich Karten kaufen?

Wir hoffen den Kartenverkauf im Oktober starten zu können. Sie werden wie immer bei 5 € liegen. Die Spenden, die wir dieses Mal einnehmen, gehen übrigens zu Gunsten der Initiative „Schulen für Bangladesh“.

Großes Lob von der WAZ

Eine Redaktuerin der WAZ hat die Premiere von „Big Business“ besucht und war von der spielerischen Qualität und der Inszenierung schwer begeistert.

Den Artikel dazu gibt es hier zu lesen: http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/bravo-rufe-fuer-die-junge-oberhausener-crew-id12191231.html