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Noch eine Woche bis Medea – Reflections

Nachdem wir euch Licht und Ton vorgestellt haben, ist heute der dritte Technikregieplatz dran: der Medienspieler.

Sämtliche Audio-Files der Show werden von einer speziellen Software abgespielt. Auch hier ist die Show im Vorfeld programmiert, so dass alle Einsätze auf den Punkt abgespielt werden können. Da wir in diesem Jahr keine Videoeinspieler haben, ist es zwar nicht so herausfordernd für die Prgrammierung wie etwa bei Das Erbe des Till Eulenspiegel, aber dennoch erfordert auch dieser Platz maximale Konzentration.

Co-Regisseurin Tabea wird in diesem Jahr die Cues abfeuern. Alles, was du vom Band hörst, kommt über diesen Medienspieler. Und da die Musik im wahrsten Sinne des Wortes dieses Mal den Takt angibt (für die vielen Choreographien), braucht es hier auch wieder das richtige Händchen für perfektes Timing.

Fakten:
Über 30 unterschiedliche Soundeffekte in ca. 100 Cues

Noch 8 Tage bis zu Medea – Reflections

Gestern hatten wir einen Blick auf die Lichttechnik geworfen. Heute schauen wir uns den Ton an!

Die Kirchraum ist eine tontechnische Herausforderung. Selbst gut trainierte Stimmen kommen ohne eine Verstärkung nicht gegen den Hall an. Die Jugendkirche verfügt über eine moderne Audio-Anlage – aber wir müssen nunmal nicht nur 2-3 Lektor*innen und Gottesdienstleiter*innen verstärken, sondern gleich 26 Schauspieler*innen in unterschiedlichen Szenen.

18 moderne Funkstrecken übertragen die Stimmen von der Bühne zum Mischpult, dessen Herr Hendrick ist. Von hier aus steuert er minutiös, wann welcher Headset live ist, und wann stummgeschaltet. Denn natürlich will das Publikum nur die Figuren auf der Bühne hören. Dafür ist das Pult vorprogrammiert und je nach Szene werden die Headsets an- und ausgeschaltet. Auch Hendrik muss die Show in- und auswendig kennen. Nur so weiß er genau, wann die nächste Figur auf die Bühne kommt und wir sie auch direkt klar hören.

Die zweite Herausforderung ist, dass die Headsets mehr für den einfachen „Talk“ gemacht sind, bei uns die Darsteller*innen mit Headsets aber maximalen körperlichen Einsatz zeigen. Daher werden die Sender an den ungewöhnlichsten Stellen angebracht, um sie zu schützen und trotzdem eine ausreichende Funkleistung zu bringen. Und dann müssen Darsteller*innen auch immer wieder Geräte tauschen, Pegel nachjustiert werden usw. usw.

„Die Aufführungen sind nie langeweilig“ resümmiert Hendrik, der schon seit Jahren bei KjG Theater für den Ton verantwortlich ist. „Ich bin immer wieder überrascht, was alles schief laufen kann.“

Damit sowenig wie möglich schief läuft wurde das gesamte Headset System stetig optimiert. Und Hendrik wird sein Bestes geben, dass ihr alle Stimmen klar und deutlich an jedem Platz verstehen könnt.

Fakten:
18 kabellose Head-Set Mikrofone
4 Wide-Range Speaker
4 Near-Fill Speaker
1 32 Kanal Digital Mischpult mit Stageboxen

Noch 9 Tage bis zu Medea – Reflections

Und wir gönnen uns heute einen Blick hinter die Kulissen: eine Aufführung von „Medea – Reflections“ wird von drei Techniker*innen betreut, die die Show „fahren“.

Die über 70 Leuchten (zum großen Teil als bewegtes Licht), die die Bühne in atmosphärisches Licht hüllen, werden mit einer proferssioneller Konsole (altmodisch: Stellwerk) gesteuert. Die Vorstellung ist vorprogrammiert und umfasst mehr als 300 „Cues“, die exakt getimed werden müssen. Darüber hinaus müssen Nebelmaschinen und Spezialeffekte synchronisiert werden. Marco und Thorben, die für die Lichtregie verantwortlich sind, sind in vielen Proben „Teil des Stückes“ und tragen einen großen Teil dazu bei, dass das Stück gut rüberkommt. „Ein falscher Klick – und die Stimmung ist hin“ kennt Marc, der seit 2018 die Lichtregie übernimmt, die Herausforderungen. „Bei Medea-Reflections arbeiten wir zudem viel mit Spots, so dass unsere Darsteller*innen auch genau wissen müssen, an genau (!) welcher Stelle sie wann zu sein haben“, resümiert Regisseur Tom die Herausforderungen, die das Licht-Design auch an das gesamte Ensemble stellt. „Licht gehört zu den Bereichen im Theater, die man als einzelnes meist gar nicht wahrnimmt“, weiß Thorben, der als angehender Veranstaltungstechniker auch neu im Technik-Team der Jugendkirche ist. „Nur dann, wenn man etwas falsch macht, sieht man es“.

„Lampenfieber“ hat das Licht-Team genauso wie alle Schauspieler*innen, denn jeder weiß, dass er integraler Teil der Aufführung ist. Dazu noch einnaml Marco: „Es ist immer herausfordernd – und das ist es, was so viel Spaß macht“!

Fakten:
Über 80 Leuchten in 4 DMX Universen
Über 2.000 m Kabel
Acht Spezial-Effekt Geräte
Über 300 Cues

Starke (Frauen-) Stimmen in Concert

Wir freuen uns mega auf ein besonderes Gastspiel am 28.10.2022 um 20 Uhr in „unserem“ Bühnenbild. Die DC Voiceband stellt ihr neues Programm I’ll carry you in der Jugendkirche TABGHA vor.

Unter der Leitung von Rainer Stemmermann singen sechszehn Frauen neue coole Chor Arranegements. Bekannte Songs aus Pop und Jazz von starken Frauen erhalten ein neues Outfit.

Wenn du mehr erfahren willst, besuche die Starken Stimmen hier!

Karten sind für 14 € (VVK) bzw. 17 € (AK) erhältlich. Natürlich gibt es auch Ermäßigungen: 7 € (VVK) bzw. 8,50 € (AK)
AK = Abendkasse, VVK = Vorverkauf

Karten gibt es unter karten@starkestimmen.de !

Wir stellen vor: Medea!

Kein Kind trägt mehr diesen Namen – so sehr ist er gezeichnet vom Stigma der Mutter, die aus Rache an ihrem Ehemann ihre eigenen Kinder umgebracht haben soll. Medea fordert Dichter*innen und Sänger*innen seit Jahrhunderten heraus. Auch uns!

Deswegen haben wir gleich zwei Figuren auf der Bühne – die erste Medea ist die, die auf ihr Leben zurückschaut. Nach den tragischen Ereignissen in Kolchis und Korinth lebt sie in Verbannung, als ein alter Freund, der ehemalige Argonaut Orpheus, sie wiederfindet und in ihr die Wunden der Vergangenheit aufreißt. So durchlebt sie in ihrem Unterbewusstsein die Schlüsselszenen noch einmal und versucht sich, aus den Klauen ihres schlechten Gewissen zu befreien.